3970.jpg

Herzlich Willkommen in der Gemeinde Langweiler

Langweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Geographie

Langweiler liegt am Jeckenbach in der Westpfalz zwischen dem Pfälzerwald und dem Hunsrück. Rund 50 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Norden befindet sich Sien, im Osten Merzweiler, im Süden Homberg und westlich liegt Unterjeckenbach. Zu Langweiler gehören auch die Wohnplätze Ölmühle, Hof vor Fläsling, Langwiese, Zeiner Hof und Tiefentaler Mühle.

Geschichtliches

Der Ort wurde im Jahr 1276 erstmals als "Langvilre" urkundlich erwähnt. 1319 wie auch 1363 wird es als Landewilre erwähnt, 1443 erscheint Landewiler, 1448 Landweiler vermutlich nach einem Franken namens Lando und 1598 ist Langweiller bey Grumbach nachzulesen. Im 16. Jahrhundert erfolgte die Umbenennung und Umdeutung in „Langweiler“. In der frühen Neuzeit gehörte Langweiler zum Amt Grumbach in der Wild- und Rheingrafschaft. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf von kaiserlich-kroatischen Söldnern vollkommen zerstört und blieb 12 Jahre lang unbewohnt.

1816 kam Langweiler zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel es 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Kreis St. Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Kreis Birkenfeld eingegliedert wurde.

Es gab im Dorf ursprünglich vier Mühlen, davon 2 Ölmühlen, die heute alle eingegangen sind. Die ehemalige Schule dient heute als Gemeindehaus.

Am 13. Oktober 1939 stürzte bei Langweiler eine britische Militärmaschine ab. Der Pilot überlebte und wurde von den Einheimischen in ein Krankenhaus gebracht. Dreißig Jahre danach kam Oberst Day zurück, um den Ort seines Absturzes und seiner Rettung noch einmal zu besuchen.

Bei der Flurbereinigung in den 60er Jahre wurden 2 Keltengräber entdeckt. Diese sind heute im Landesarchiv in Trier zu besichtigen.

Wappen der Gemeinde

Wappen VG.jpg

Wappenbeschreibung

Das Wappen zeigt in schräglinks geteiltem Schild vorne einen roten, blaubewehrten und gezungten Löwen in Gold, hinten in schwarz unter einem goldenen Wellenbalken ein goldenes Mühlrad.
Die vordere Schildhälfte verweist auf die ehemalig Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft. Mühlrad und Wellenbalken in der hinteren Schildhälfte nehmen Bezug auf die in der Gemeinde stehenden Mühlen.

Interaktiver Gemeindeplan