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Herzlich Willkommen in der Gemeinde Kirrweiler

Kirrweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Geographie

Kirrweiler liegt in der Westpfalz zwischen dem Pfälzerwald und dem Hunsrück. 51 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Norden befindet sich der Schönbornerhof, der zu Homberg gehört, im Südosten Deimberg, im Süden das zu Sankt Julian gehörende Obereisenbach und westlich liegt der Truppenübungsplatz Baumholder. Beim Bau des Truppenübungsplatzes 1938 wurden 155,5 Hektar Waldfläche von der Kirrweiler Gemarkung abgetrennt. Im Zuge der Abrüstung nach dem Kalten Krieg erhielt die Gemeinde 1993 170,21 Hektar als Gemarkungsfläche, Grundeigentümer blieb aber der Bund.

Geschichtliches

In Kirrweiler wurden vorgeschichtliche Gräber und Fundamente eines gallorömischen Gutshofes in der Gemarkung des Ortes entdeckt, welche auf eine vorgeschichtliche und gallo-römische Besiedlung hinweisen. Die Gemeinde wurde 1259 erstmals als "Kirwilre" urkundlich erwähnt, wobei die Gründung vermutlich im 11. oder 12. Jahrhundert stattgefunden hat. Zu dieser Zeit gehörte Kirrweiler den Grafen im Nahegau an. Ab 1258 war es dann im Besitz der Wild- und Rheingrafen von Dhaun, die 1363 einige Dörfer, darunter auch Kirrweiler, an die Herren von Sponheim-Starkenburg verpfändet. 1443 stand der Ort unter der Schutzherrschaft der Grafschaft Veldenz und ein Jahr später, nachdem diese erloschen war, gehörte sie der neugegründeten Pfalzgrafschaft Zweibrücken an, bis die Wild- und Rheingrafen von Grumbach Kirrweiler 1477 zurückkauften. Im Jahr 1642 lebten in der Gemeinde 100 Personen in 23 Haushalten. Dies änderte sich jedoch, nachdem fränzösische Truppen im Zuge des Holländischen Krieges das Dorf 1677 vollkommen niedergebrannt hatten. DIe Einwohner kehrten nur sehr langsam wieder zurück.  1778 vernichtete ein Großbrand den gesamten Ortskern. In der Zeit von 1801 bis 1816 stand Kirrweiler unter französischer Herrschaft und war dem Saardepartement, dem Arrondissement Bikenfeld und dem Kanton Grumbach zugeteilt. Nach dem Wiener Kongress gründete das Herzogtum Sachsen-Coburg das Fürstentum Lichtenberg, zu dem Kirrweiler von nun an gehörte. Doch schon 1834 verkaufte Sachsen das Fürstentum an Preußen, das das Fürstentum als Kreis St. Wendel in den preußischen Rheinkreis integrierte. Nach dem Ersten Weltkrieg 1919 wurde dieser aufgetrennt. So ging eine Hälfte an das autonome Saarland, die andere verblieb als "Restkreis St. Wendel - Baumholder" bei Preußen. 1937 wurde jener mit dem oldenburgischen Kreis Birkenfeld zusammengeschlossen. Durch die Regional- und Verwaltungsreform im Jahr 1968 ist Kirrweiler seit 1972 eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Lauterecken bzw. seit dem 01.07.2014 in der fusionierten Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein im Landkreis Kusel.

Wappen der Gemeinde

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Wappenbeschreibung

Von Gold und Schwarz schräglinks geteilt, oben rechts ein linksgewendeter blaubewehrter und –bezungter roter Löwe, unten links ein Eichenzweig mit goldenen Blättern und einer goldenen Eichel.

Interaktiver Gemeindeplan